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Kleinkinder haben keine Angst vor Krabbeltieren. Diese Angst wird kulturell vererbt; mit anderen Worten: Wir Erzieher/innen
übertragen unseren Ekel und unsere Angst auf die Kinder. Völlig zu unrecht. In Österreich gibt es kaum Gifttiere. Und die
schwach giftige Kreuzspinne etwa (ihr Gift entspricht dem Gift einer Biene)muss ich ja nicht mit der hand anfassen. Also
kein Grund zur Panik, wenn ihr Kind Schnecken und Spinnen streichelt. Erfreuen sie sich an seinem Forscherdrang, erklären sie ihm
wenn sie selber Angst- oder Ekel gegenüber diese Tiere haben, warum sie sich anders benehmen, als wenn das Kind Nachbars
Katze streichelt und halten sie sich zurück. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn sie ins Ausland fahren (dort sind Spinnen &co oft um
ein Vielfaches giftiger)oder das Kind eine Insektengift Allergie hat. Aber auch hier ist Hysterie und Panik nicht angebracht. Keine Spinne
springt sie aus drei Metern Abstand an, um sie in den Hals zu beißen!
Ich habe es übringens geschafft, trotz meiner leichten
Spinnenphobie diese in keinster Weise auf meine Kinder zu übertragen. Und heute beobachte ich meinen Sohn mit Stolz, wenn er sich
traut, eine Spinne mit der Hand oder auf einem Stück Papier aus dem Haus zu tragen.
Die meisten Kinder unserer modernen und schnelllebigen Zeig sind überflutet mit einer unüberschaubaren Menge an Spielsachen, Krims Krams, Heften und Büchern. Die wenigsten Kinder schätzen dbei noch die Dinge, die sie umgeben. Anders Kinder aus armen Ländern; geschickt basteln sie Spielsachen aus wertlosen materialien oder mit Dingen aus der Natur. Warum also nich auch mit den Kindern mal mit Wegwerfsachen basteln, statt auch zum Bastel vorher groß einkaufen zu gehen. Und wenn alles mal kaputt wird? Macht nichts, Neues daraus basteln oder irgendwann doch zum Müll geben...
Bäume sind da, um entdeckt zu werden. Gefühlt, umarmt und erklettert (sofern es sich nicht um ein Exemplar mit gefährlich morschen Ästen handelt) Kein Klettergerüst der Welt ist so vielfältig und interessant wie ein Baum. Um bei den Ausflügen in mehr oder weniger schwindelerregende Höhen gibt es allerhand zu entdecken: Käfer, Spinnen und vielleicht sogar ein Vogelnest (in diesem Fall aber lieber wieder runter, um die Vogelmama nicht beim Brüten zu strören) Also Kinder, zieht euch am besten eure ältesten Jeans an und macht euch auf die "Entdeckungsreise Baum"!
Kinder brauchen Freiraum und Freiheit. Die Natur; Aufenthalte in der Natur sollten genutzt werden, Kindern -besonders Kindern aus der Stadt, die sich kaum mehr selbständig bewegen dürfen oder können, ein Stück dieser Freiheit zurückgeben. Natürlich gibt es dazu ein paar Regeln, die ein jedes Kind kennen und einhalten muß; z.B.: „Wald und Wiesen- Regeln“ (leicht abgeändert aus Sandhof und Stumpf [25]):
Leider ernähren sich zu viele Menschen viel zu ungesund. Ansteller der empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse, anstatt einer gesunden jause und eines wertvollen Mittagessens stehen Fastfood, die klassische Leberkässemmel und viel zu viele Süßigkeiten auf dem Speiseplan. Zudem werden schon immer mehr Kinder zu "Couch-Potatoes", die bewegungssarm vor dem Fernseher oder Computerspiel hocken und dabei noch Chips in sich reinfuttern. Dabei ist die richtige Ernährung gar nicht schwer und kinderleicht zu lernen. Schon 4järige verstehen den Aufbau der Ernährungspyramide, wenn er kleinkindgerecht vermittelt wird (z.B. Mein Kinderworkshop Gemüsetiger und Suppenkasperl). Das Prinzip der Ernährungspyramide besteht darin, daß die pro Tag oder Woche verspeisten lebesmittel zu einer Pyramide aufgehäuft werden. Sinnbildlich. An der Basis der Pyramide findet sich alle was man viel und ausreichend konsumieren darf: Wasser, gefolgt von Obst und Gemüse. Obst und Gemüse darf man essen, soviel man will. Die nächste Stufe bilden die kohlehydratreichen Lebensmittel: Kartoffeln, Brot und Gebäck (vorzugsweise aus Vollmehl)gefolgt von den eiweißreichen Speisen: Milch, Eier und Fisch. Fisch sollte mehrmals pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Fleisch sollte möglichst mager und in kleinen Portionen am Teller liegen. (mehr Zuspeise als hauptspeise ;-))) Ganz oben bei unserer Ernährungspyramide liegen nun Fette und Öle (bevorzugen sie Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie etwa Olivenöl) und Süßigkeiten, die zur Freude aller kinder gegessen werden dürfen, aber halt nur sehr sparsam.
Kinder lernen durch Nachahmung. Wird Mülltrennung und ganz allgemein ein ökologischer Lebensstil vorgelebt, so wird dies ganz selbstverständlich von den Kindern übernommen. Natürlich ist es fein, Kindern begleitend von Sinn des Mülltrennens zu erzählen, am besten kindgerecht verpackt in Spiele und Lieder, z.B. beim Kinderworkshop Das Märchen von den Mistmäusen.
Das Wort "Wildnis" hat für viele kinder einen einen einzigartigen und geheimnisvollen Klang. Wildnis klingt nach Freiheit und Abenteuer. Und tatsächlich gibt es in vielen Städten Österreichs, besonders auch rund um Linz und in und um Wien noch beeindruckend viel Wildnis, die darauf wartet, von Kindern und Eltern auf eigene faust oder im Rahmen von Führungen entdeckt zu werden. Oft findet sich im städtischen gebiet sogar mehr Wildns al in den naheliegenden intensiv.landwirtschaftlich genutzen Agrarwüsten, in denen auser dem Erntegüse erschreckend wenig Leben zu finden ist. Nur Mut! Erforschen sie Gtättn oder verwilderte Ecken im Park (vorsicht! Sofern diese nicht als Toilette mißbraucht wurden oder in städtischen Ballungsgebieten gar gebrauchte Spritzen herumliegen), er-wandern sie die Donau-Auen auf der Suche nach Biber-Spuren oder den Wienerwald nach Wildschwein -Spuren. Viel Spaß i der Wildnis Stadt. (siehe auch Kinderworkshop Wildnis Garten/Wildnis Stadt
Aufenthalte im Freien können auch unliebsame Begleiter mit sich bringen. Kinder, die viel durchs Unterholz schlüpfen oder auf Wiesen spielen, können von einer Zecke gebissen werden. Zecken fallen nicht von den Bäumen, wie oft fälschlicherweise geglaubt wird. Sie werden vielmehr von Gräsern oer Zweigwn abgestreift. Während man unsere 4beinigen Hausgenossen gegen Borreliose impfen kann, gibt es für Menschen nur die FSME Impfung, die allen dringend anzuraten ist, die sich viel in der Natur bewegen. FSME (Früh Sommer Meningo Enzephalitis) ist eine gefährliche, durch Zecken übertragenene Gehirnhautentzündung. Die Betroffenen leiden oft lange Zeit unter der Erkankung. Eine Impfung schützt. Gegen Borreliose hingegen helfen rechtzeiteig verarreichte Antibiotika. Es gibt noch keine Schutzimpfung für Menschen. Die EInstichstelle (Bißstelle) ist daher immer nach einem Zeckenbefall zu beobachten: Die Erreger der Borreliose werden werden überwiegend (aber nicht nur)durch Schildzecken (gemeiner Holzbock) übertragen. Die Borreliose-Erreger befinden sich im Zeckendarm und benötigen viele Stunden um während des Zeckenstichs übertragen zu werden. Um das Risiko einer Borreliose zu minimieren ist eine sachgerechte Entfernung der Zecke wichtig( nicht auf Zeckenkörper drücken, kein Öl oder Kleber verwenden), da sich die Zecke sonst erbricht und die Borrelien dabei überträgt. Infektionsgefahr besteht von April bis November. Wegen der vielen unterschiedlichen, oftmals unspezifischen Symptome und unsicherer Diagnostik werden Borreliosen häufig erst sehr spät entdeckt.
Zeckenstich | Symptome |
Mehrere Tage bis einige Wochen | Ringförmige, größer werdende Hautrötung um die Einstichstelle mit blassem Zentrum (Erythema migrans, Wanderröte) Gelenk- und/oder Kopfschmerzen Müdigkeit Grippeähnliche Symptome mit Fieber |
Wenige Wochen bis Monate | Neurologische Symptome (Meningitis, Hirnnervenlähmungen, Schmerzen und Empfindungsstörungen entlang peripherer Nerven, Gesichtsnervenlähmung) Herzsymptome (Überleitungsstörungen, AV-Block 1. bis 3. Grades) Augenmanifestationen Unspezifische Allgemeinbeschwerden |
Monate bis Jahre | Gelenkbeschwerden (von Gelenk zu Gelenk springende Arthritiden, oftmals im Kniegelenk) Hautveränderungen (Acrodermatitis chronica atrophicans) Chronische Enzephalitis (in seltenen Fällen mit psychiatrischen Symptomen wie z.B. Wahnvorstellungen) |
Pädagogisch und ökologisch begleitete Waldspaziergänge in ausgewählte Naturjuwele Wiens
für Gruppen oder auch als Einzeleinheit
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